Anlässlich des Welttages der Bildung am 24. Januar fordert die bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Jutta Schmitt-Lang, einen Richtungswechsel in der saarländischen Bildungspolitik. Dabei verweist sie auf das Konzept „Bessere Bildung 2035“, das die Bildungsministerinnen aus Baden-Württemberg von den Grünen, aus Rheinland-Pfalz von der SPD und aus Schleswig-Holstein von der CDU diese Woche vorgelegt haben. Hierzu erklärt Jutta Schmitt-Lang:
„Wir brauchen endlich ein Umsteuern in der saarländischen Bildungspolitik. Es darf uns nicht länger kaltlassen, dass immer weniger Schülerinnen und Schüler einen Abschluss schaffen, nicht richtig Deutsch können und das Leistungsniveau insgesamt immer weiter zurückgeht. Diese Woche haben drei Bildungsministerinnen einen gemeinsamen, parteiübergreifenden Lösungsansatz ‚Bessere Bildung 2035‘ vorgestellt. Die saarländische Bildungsministerin war nicht dabei. Denn sie hält von neuen, innovativen Ansätzen für mehr Qualität in der Bildung nicht viel, da helfen auch keine Lippenbekenntnisse. Das hat auch ihre Rede im Landtag diese Woche wieder einmal gezeigt.
Statt mehr Effektivität ins Bildungssystem zu bringen und gezielt an den bestehenden Problemen anzusetzen, setzt sie weiter auf das Gießkannenprinzip. Statt einen stärkeren Fokus auf Qualität und Leistung zu setzen, unter anderem mit einer früheren verpflichtenden Diagnostik im Bereich der Sprachentwicklung, schafft sie die Benotung oder das Sitzenbleiben in immer weiteren Teilen ab. Sie spricht sogar davon, es sei ‚motivationsfördernd‘, wenn Schülerinnen und Schüler nicht mehr sitzenbleiben können.
Dass das Saarland im Bereich Bildung in manchen Statistiken im vorderen Bereich liegt, ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die SPD leistungsfeststellende Standards immer weiter abbaut. Die SPD senkt die Hürden, damit die Ergebnisse besser werden. Das ist im Sinne unserer Jüngsten nicht länger hinnehmbar. Richtungswechsel jetzt!“