Brauchen echte Gründungsstrategie, keine SPD-Schaufenstermeldungen ohne Substanz.

Ute Muecklich Heinrich Beitragsbild

Die IHK Saarland bescheinigt in ihrem neuen Gründerreport „kaum Gründungsdynamik im Saarland“. Vielmehr habe sich die langjährige „Gründungslücke“ des Saarlandes gegenüber dem Bund vergrößert. Hierzu erklärt die Arbeitskreisleiterin Wirtschaft der CDU-Landtagsfraktion und Beauftragte für Startups und Gründungen, Ute Mücklich-Heinrich:

„Der aktuelle IHK-Gründerreport zeigt einmal mehr, dass es um die Gründungsdynamik im Saarland schlecht bestellt ist. Der Abstand zum Bundesdurchschnitt wächst. Das ist ein ernstes Warnsignal für die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes. Gerade die SPD, die seit 13 Jahren das Wirtschaftsministerium verantwortet, rühmt sich immer wieder ihrer vermeintlich erfolgreichen Gründungspolitik. Doch die Realität sieht leider anders aus. Die Gründungszahlen stagnieren, das Potenzial bleibt ungenutzt, und der Rückstand zum Bund wird größer. Das zeigt der IHK-Gründerreport knallhart.

Wenn wir das saarländische Gründungspotenzial zu einem echten Faktor im Strukturwandel und zur Diversifizierung unserer Wirtschaftsstruktur machen wollen, dann braucht es endlich eine Gründungsstrategie, die die Menschen auch tatsächlich motiviert, zu gründen. Dazu gehören konkrete Maßnahmen wie reduzierte bürokratische Pflichten, gerade auch in den ersten Jahren der Gründung, und schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren.

Eine weitere Maßnahme zur Stärkung von Gründerinnen und Gründern im Saarland wäre, sie früher an öffentlichen Ausschreibungen zu beteiligen. Bisher ist dies erst nach drei Jahren möglich. In anderen Ländern hingegen wird der Staat häufig schon sehr früh Kunde auch von jungen Unternehmen und fördert dadurch gezielt Gründungen mit Potenzial. Das halte ich für eine sinnvolle Maßnahme.“

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