Job-Krise im Saarland spitzt sich zu.

Christopher Salm Beitragbild

Zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Christopher Salm:

„Die Krise am saarländischen Arbeitsmarkt verschärft sich weiter. Das Saarland gerät unter der SPD-Alleinregierung immer tiefer in eine Job-Krise – und die Landesregierung hat keinen erkennbaren Plan, wie sie diese Entwicklung stoppen will.

Im Juni 2025 waren im Saarland 2.700 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt damit bei 7,4 Prozent, dem höchsten Stand für einen Juni seit dem Corona-Jahr 2020. Was uns zudem große Sorgen machen muss: Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Saarland ist gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozent gesunken, während bundesweit im gleichen Zeitraum ein leichter Anstieg verzeichnet werden konnte.

Besonders dramatisch ist der Rückgang im industriellen Bereich. Im verarbeitenden Gewerbe gingen im Saarland rund 5.500 Arbeitsplätze verloren. Das ist ein massiver Aderlass für das industrielle Herz des Landes. Zwar gab es Zuwächse im Bereich der öffentlichen Verwaltung sowie bei freien und technischen Dienstleistungen, doch diese können den Verlust in der Industrie nicht annähernd kompensieren.

Die Entwicklung des Saarlandes verläuft schon seit Längerem weit unterdurchschnittlich. Das Saarland war 2024 bundesweit Letzter – sowohl beim Wirtschaftswachstum als auch bei der Beschäftigungsentwicklung. Die Landesregierung muss sich ernsthaft fragen lassen, was sie dagegen, außer Schönfärberei, konkret unternimmt.

Wir als CDU fordern die SPD-Alleinregierung auf, alle wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Hebel auf Wachstum und Beschäftigung umzustellen. Wir erwarten, dass die Landesregierung endlich entschlossen handelt und die wirtschaftlichen Potenziale unseres Landes aktiv nutzt, statt weiter zuzusehen, wie das Saarland im bundesweiten Vergleich immer weiter zurückfällt.“

Newsletter

Melden Sie sich zum Newsletter unseres Fraktions­vorsitzenden Stephan Toscani an.

Datenschutz*