Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im saarländischen Landtag erklärte zu den jüngsten Äußerungen von Ministerpräsidentin Rehlinger zur Situation der saarländischen Stahlindustrie:
„Frau Rehlinger verschweigt in ihren Einlassungen eine wesentliche Ursache für die Krise der deutschen Stahlindustrie: die gravierende Fehlentscheidung der früheren SPD-geführten Bundesregierung, grünen Stahl ausschließlich mit grünem Wasserstoff herstellen zu wollen. Ein Vorhaben, das zu wirtschaftlich tragfähigen Bedingungen aktuell schlichtweg nicht darstellbar ist.
Noch bemerkenswerter ist: Frau Rehlinger selbst hat diese Fehlentscheidung nicht nur als stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD aktiv unterstützt, sondern sie auch als saarländische Ministerpräsidentin im Bundesrat mitgetragen.
Wenn Frau Rehlinger nun ausgerechnet die neue Bundesregierung auffordert, die Suppe auszulöffeln, die sie selbst gemeinsam mit Rot-Grün der Stahlindustrie eingebrockt hat, dann ist das nichts weniger als ein Treppenwitz der Geschichte. Statt Verantwortung abzuschieben, wäre jetzt Ehrlichkeit gegenüber den Beschäftigten und der saarländischen Bevölkerung angebracht.“