UBA-Gutachten gefährdet Akzeptanz und Zukunft der Holzenergie.

Alwin Theobald Beitragsfoto

Das Umweltbundesamt stellt in einem neuen Gutachten zur „Klimawirkung der energetischen Holznutzung“ die bisherige Annahme der uneingeschränkten Klimaneutralität von Holzenergie infrage. Damit gerät eine über Jahrzehnte bewährte und regional verankerte Form erneuerbarer Energie unter Druck – und das in einer Phase, in der Deutschland dringend auf sichere, heimische und nachhaltige Energieträger angewiesen ist. Hierzu erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Alwin Theobald:

„Holzenergie leistet seit Jahren einen unverzichtbaren Beitrag zur regionalen Energieversorgung, insbesondere in ländlichen Regionen. Sie ersetzt jährlich Millionen Tonnen fossiler Energieträger wie Kohle, Öl und Gas und trägt damit messbar zur CO₂-Reduktion bei.

Die vom Umweltbundesamt vorgeschlagenen neuen Nachhaltigkeitskriterien und Regulierungsansätze treffen die falsche Zielgruppe. Statt überbordender Bürokratie brauchen wir pragmatische, verlässliche Lösungen im Wärmebereich. Denn Deutschland hat nicht ein Defizit an Vorschriften, sondern an Umsetzung und Transparenz. Zusätzliche Auflagen und Detailvorgaben gefährden praktikable Lösungen vor Ort und schwächen das Engagement der Menschen, die mit Überzeugung an der Wärmewende arbeiten.

Das Umweltbundesamt verkennt die Realität in unseren Wäldern und Dörfern. Wenn Holzenergie pauschal unter Verdacht gestellt wird, riskieren wir Arbeitsplätze, Versorgungssicherheit und die breite Akzeptanz der Energiewende. Holz bleibt ein zentraler Pfeiler der erneuerbaren Energien – regional, nachhaltig und verlässlich. Klimaschutz gelingt nicht durch Misstrauen und Überregulierung, sondern durch Vernunft, Pragmatismus und das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit unserer Bevölkerung.

Holzenergie muss deshalb weiterhin ein verlässlicher Baustein der Wärmewende bleiben, und zwar ohne zusätzliche unnötige Bürokratie oder Hemmnisse. Denn gerade dort, wo dezentrale Wärmeversorgung und regionale Wertschöpfung Hand in Hand gehen, darf dieses Potential nicht vernichtet werden.“

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