Leistung statt Beliebigkeit – klare Regeln für den Übergang aufs Gymnasium nötig.

Jutta Schmitt-Lang Beitragsfoto

Eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Philologenverbands zeigt: Eine große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger will wieder mehr Leistungsorientierung beim Übergang aufs Gymnasium. 92 Prozent sprechen sich dafür aus, dass neben dem Elternwillen vor allem das Leistungsvermögen der Kinder und die Einschätzung der Lehrkräfte zählen sollen. Hierzu erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Jutta Schmitt-Lang:

„Die Diskussion um den Übergang aufs Gymnasium zeigt deutlich, dass die Menschen wieder mehr Leistungsorientierung im Bildungssystem erwarten – und das völlig zu Recht. Wenn der Zugang zum Gymnasium nicht auch an klare Leistungsanforderungen gekoppelt ist, leidet am Ende die Qualität für alle.

Die G9-Reform im Saarland war in diesem Zusammenhang keine Qualitätsmaßnahme, sondern im Kern nur eine Zeitverlängerung. Mehr Schuljahre bedeuten nicht automatisch besseres Lernen. Dafür braucht es vor allem bessere Rahmenbedingungen. Entscheidend ist, dass Leistung wieder einen erkennbaren Stellenwert bekommt, und zwar bei der Aufnahme, im Unterricht und beim Abschluss. Dazu brauchen wir endlich wieder klare, verbindliche Regeln für den Übergang aufs Gymnasium und insgesamt ein Bildungssystem, das Leistung fördert, statt sie zu relativieren.

Der neue sogenannte Leistungsbewertungserlass der SPD-Alleinregierung trägt dazu allerdings nicht bei. In der Praxis sorgt er eher für mehr Verwirrung und Uneinheitlichkeit zwischen Schulen, statt für klare, nachvollziehbare Maßstäbe. Transparenz und Vergleichbarkeit der Leistungen bleiben auf der Strecke. Das ist das Gegenteil dessen, was unser Schulsystem dringend braucht.

Wir erleben das auch vor Ort. In vielen Gesprächen, ob mit Fachleuten aus der Praxis, mit Eltern oder mit Bürgerinnen und Bürgern, bekommen wir immer wieder dieselbe Rückmeldung, dass Leistung wieder mehr zählen muss. Dafür setzen wir als CDU uns weiter ein.“

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