Bundeshilfen für Leistungssport in professionellen und semiprofessionellen Vereinen gefordert.

Bundestags-Haushaltsausschuss geht wichtigen Schritt für Vereinsfinanzierung

Der Ausfall des regulären Wettkampfbetriebs stellt viele Vereine vor ein Finanzloch. Neben den Hobbyvereinen im Breitensport, sind auch halbprofessionelle und Profi-Vereine betroffen. Ein Beschluss des Haushaltsausschusses des Bundestags fordert nun ein eigenständiges Hilfspaket für den Sport. Darin werden 200 Millionen Euro für Leistungssport in professionellen und semiprofessionellen Vereinen durch das zweite Nachtragshaushaltsgesetz 2020 gefordert. Dieses Paket soll dann den (semi-) professionellen Sportvereinen im Individual- und Mannschaftssportarten der 1. Und 2. Liga der Männer und Frauen und im Fußball auch der 3. Liga der Männer als Überbrückungshilfe dienen.

„Das wären auch ausgesprochen gute Nachrichten für das Saarland!“, sagt Raphael Schäfer, der sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. „Neben der HG Saarlouis würden auch der 1. FCS Tischtennis, die Frauenmannschaft der Saarlouis Royals und der 1. FC Bischmisheim Badminton und viele weitere von diesem Hilfspaket profitieren. Wir haben beim 1. FCK gesehen, dass die finanzielle Situation eine reelle Bedrohung für Vereine ist und auch die Ligalizenz gefährdet. Das wollen wir für das Saarland unbedingt abwenden und Insolvenzen verhindern“, so Schäfer.

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