Ablehnung von Landwirtschafts-Projekt in Weiskirchen ist falsches Signal für Landwirte.

Alwin Theobald Beitragsfoto

Zur Entscheidung des Gemeinderats Weiskirchen, ein geplantes landwirtschaftliches Projekt – den Bau eines Hühnerstalls – einstimmig abzulehnen, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Alwin Theobald: 

„Ich habe Verständnis für die Sorgen der Anwohnerinnen und Anwohner, gerade wenn es um Geruchsbelastungen oder das Landschaftsbild geht. Dennoch halte ich die Entscheidung des Gemeinderates für äußerst bedauerlich und in ihrer Signalwirkung problematisch. Landwirtschaftliche Betriebe sind nicht nur Wirtschaftsbetriebe, sondern erfüllen mit der regionalen, nachhaltigen und sicheren Versorgung mit Lebensmitteln eine unverzichtbare Aufgabe für unsere Gesellschaft.

Wer Versorgungssicherheit, Tierwohl, regionale Wertschöpfung und Klimaschutz ernst nimmt, darf Landwirten das Wirtschaften nicht immer schwerer machen. Moderne Tierhaltung findet heute vielfach unter hohen Standards statt. Gleichzeitig ist die Haltung vor Ort, also in der Region, ein Garant für Transparenz, kurze Wege und nachvollziehbare Produktionsketten.

Wir fordern deshalb Rückhalt für unsere Landwirte, auch auf kommunaler Ebene. Es braucht eine ehrliche Abwägung zwischen berechtigten Anliegen des Natur- und Immissionsschutzes und der Zukunftsfähigkeit unserer Landwirtschaft. Pauschale Ablehnungen helfen nicht weiter.“

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