Die CDU-Landtagsfraktion will eine Anhörung im Landtag speziell zu Gewalt und Extremismus an Schulen durchführen und hat dies zur Beschlussfassung für die Sitzung des Bildungsausschusses kommende Woche (02.04.25) eingebracht. Bei dieser Anhörung sollen insbesondere Lehrer-, Eltern- sowie Schülervertretungen gehört werden. Hierzu erklärt die bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Jutta Schmitt-Lang:
„In den vergangenen zehn Jahren haben die Fälle von Gewalttaten im Schulzusammenhang deutlich zugenommen. Diese Entwicklung ist besorgniserregend und darf weder verharmlost noch hingenommen werden.
Wir wollen daher erstens wissen, welche konkreten Ergebnisse die neue Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zu Gewalt und Extremismus an Schulen liefert und haben einen entsprechenden Bericht der Landesregierung beantragt. Es ist bedauerlich, dass trotz der steigenden Zahlen die Fälle von Gewalt und Extremismus an unseren Schulen nicht bereits von vornherein in der Polizeilichen Kriminalstatistik ausgewiesen werden.
Und zweitens fordern wir, wie bereits in der letzten Plenarsitzung angekündigt, noch vor der Sommerpause eine breite Anhörung von Sachverständigen. Unsere Schulen müssen ein sicherer Ort für alle Kinder und Jugendlichen sein, unabhängig vom Standort oder sozialen Umfeld. Die Landesregierung ist in der Verantwortung, hier deutlich entschlossener zu handeln. Dazu bringen wir konkrete Vorschläge ein.“