Anlässlich des Besuchs bei der Agentur für Arbeit und des Gesprächs mit Heidrun Schulz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz/Saarland, betont der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Christopher Salm:
„Wir leben in einer Zeit tiefgreifender wirtschaftlicher und technologischer Umbrüche. Die Arbeitswelt verändert sich rasant, und viele Erwerbsbiografien verlaufen heute brüchiger als früher. Dies spüren wir gerade bei uns im Saarland mit seinem hohen Anteil an Industriearbeitsplätzen. Umso wichtiger ist die Arbeit der Agentur für Arbeit, die Menschen durch diese Veränderungen begleitet und ihnen in schwierigen Phasen Halt gibt.
Arbeit ist mehr als Einkommen. Sie stiftet Sinn, Identität und gesellschaftliche Teilhabe. Deshalb begrüßen wir die starken Angebote der Agentur, jungen Menschen echte berufliche Perspektiven zu eröffnen und Frauen besser im Arbeitsmarkt zu fördern. Gerade Frauen geraten durch Teilzeit oder Minijobs noch immer zu oft in die Rentenfalle. Hier müssen wir entschlossen gegensteuern.
Für uns als CDU-Landtagsfraktion ist ebenso klar: Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann, hat Anspruch auf die volle Solidarität der Gemeinschaft. Umgekehrt gilt jedoch auch, dass jeder arbeitsfähige Mensch seinen Beitrag leisten muss und nicht erwarten kann, dauerhaft von der Solidargemeinschaft getragen zu werden. Deshalb begrüßen wir ausdrücklich, dass die Reform des Bürgergeldes nach dem Prinzip Fördern und Fordern wieder klare Sanktionsmöglichkeiten vorsieht. Nur so schaffen wir ein faires, ausgewogenes System, das Chancen eröffnet, aber auch Verantwortung einfordert.“