CDU fordert Masterplan zum Umgang mit Gewalt und Extremismus an Schulen.

Jutta Schmitt-Lang Beitragsfoto

Die deutlichen Rückmeldungen über die Zunahme von Gewalt an saarländischen Schulen sind alarmierend. Die CDU-Landtagsfraktion fordert deshalb konkrete Maßnahmen von der SPD-Landesregierung und hat das Thema auf die Tagesordnung der Landtagssitzung am Mittwoch gesetzt (Drucksache 17/1432). Hierzu erklärt die bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Jutta Schmitt-Lang:

„Die steigende Zahl von Gewalttaten und extremistischen Vorfällen an unseren Schulen zeigt, dass akuter Handlungsbedarf besteht. Berichte von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie auch aktuelle Umfragen belegen eine alarmierende Entwicklung. Psychische und physische Gewalt nehmen zu, ebenso wie diskriminierende und extremistische Äußerungen im Klassenzimmer. Die Landesregierung darf diesem besorgniserregenden Trend nicht länger tatenlos zusehen.

Bisher erfasst das Bildungsministerium Gewalttaten an Schulen nicht systematisch, führt keine Statistiken und hat daher keinen Überblick über die tatsächliche Lage. Mit dem Landesinstitut für Präventives Handeln hat die SPD die zentrale, funktionierende Struktur im Land ohne Ersatz zerschlagen. Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiter und weiteres Personal fühlen sich zurecht allein gelassen.

Mit unserem Antrag für die Landtagssitzung am Mittwoch fordern wir eine neue, wirkungsorientierte Gesamtstrategie für Gewalt- und Extremismusprävention an Schulen. Dabei geht es nicht nur um Reaktion, sondern vor allem um frühzeitige Prävention. Schulen müssen sichere Orte des Lernens und der Persönlichkeitsentwicklung sein. Das kann nur gelingen, wenn die Landesregierung endlich ins Handeln kommt und konsequent gegen Gewalt und Extremismus an unseren Schulen vorgeht.“

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