CDU-Landtagsfraktion fordert mehr Medizinstudienplätze – Hautklinik am UKS kann keine regulären Termine mehr anbieten.

Die CDU-Fraktion im Landtag des Saarlandes zeigt sich alarmiert über die aktuelle Situation an der Hautklinik des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS). Laut Website der Klinik können derzeit keine regulären ambulanten Termine mehr vergeben werden – ein Zustand, der aus Sicht der CDU dringenden politischen Handlungsbedarf offenbart.

Alwin Theobald, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, erklärt:

„Wenn selbst eine zentrale Fachklinik des Saarlandes wie die Hautklinik am UKS, eigentlich ein medizinischer Leuchtturm in unserem Land, keine regulären Termine mehr anbieten kann, ist das ein unüberhörbares Alarmsignal. Das ist kein Einzelfall, sondern Ausdruck einer immer deutlicher werdenden Versorgungskrise. Dass die Landesregierung in dieser Situation weiterhin jede Diskussion über die Ausweitung der Studienplätze in der Humanmedizin abblockt, ist verantwortungslos. Wir brauchen mehr Nachwuchs in der Medizin – und dafür muss das Land endlich handeln.“

Jonas Reiter, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, ergänzt:

„Die Universität des Saarlandes braucht die strukturellen und finanziellen Voraussetzungen, um mehr Studierende in der Humanmedizin aufnehmen zu können. Wer sich einem Ausbau der Studienkapazitäten verweigert, gefährdet nicht nur den Bildungsstandort Saarland, sondern auch die gesundheitliche Versorgung der Menschen. Wir fordern den Wissenschaftsminister auf, gemeinsam mit der Universität endlich ein Konzept zur Kapazitätserweiterung vorzulegen. Die Forderung nach zusätzlichen Medizinstudienplätzen ist keine Zukunftsdebatte, sondern eine akute Notwendigkeit.“

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