Entwicklung beim Förderbedarf ist Alarmsignal – Frühzeitige Sprachförderung wichtiger denn je.

Jutta Schmitt-Lang Beitragsfoto

Zur aktuellen Mitteilung über den stark gestiegenen Förderbedarf bei der Einschulung im Regionalverband Saarbrücken erklärt die bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Jutta Schmitt-Lang:

„Es ist besorgniserregend, dass immer mehr Kinder mit unzureichenden Deutschkenntnissen in die Schule starten – und das bei rückläufigen Zahlen von Kindern, bei denen Deutsch nicht die Muttersprache ist. Wenn inzwischen fast 17 Prozent der Kinder im Regionalverband bei Schuleintritt einen besonderen Förderbedarf haben, dann muss das die SPD endlich wachrütteln. Das sind doppelt so viele wie noch vor vier Jahren!

Es zeigt sich immer mehr, welch kapitaler Fehler des SPD-Bildungsministeriums es war, das erfolgreiche Sprachförderprogramm ‚Früh Deutsch lernen‘ ersatzlos zu streichen. Damit wurden Chancen vertan, Kinder bereits vor der Einschulung gezielt zu unterstützen. Wer ernsthaft Bildungsgerechtigkeit will, muss deutlich früher ansetzen: im Vorschulalter, mit konsequenter Sprachförderung und klaren Sprachstandserhebungen, damit kein Kind bei der Einschulung ins Hintertreffen gerät.

Wir als CDU fordern seit langem, die Sprachförderung im Vorschulalter systematisch und verpflichtend auszubauen, auch für Kinder, die keine Kita besuchen. Es reicht nicht, Probleme erst bei der Einschulung zu erkennen, wenn es oft schon zu spät ist. Gute Bildung beginnt mit Sprache. Wer hier spart, wie die SPD, spart an der Zukunft unserer Kinder. Die Entwicklung zeigt: Es braucht endlich einen echten Kurswechsel in der saarländischen Bildungspolitik.“

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