Frühere Sprachstandstests – Streichert-Clivot erneut gescheitert und im Amt nicht mehr tragbar.

Jutta Schmitt-Lang Beitragsfoto

Zu den heute bekannt gewordenen Plänen von Bildungsministerin Streichert-Clivot zur früheren Grundschulanmeldung erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Jutta Schmitt-Lang: 

„Die Pläne von Frau Streichert-Clivot zu früheren Sprachstandstests vor der Einschulung sind ein Offenbarungseid ihrer verfehlten Bildungspolitik. Frau Rehlinger schaut schon viel zu lange zu und muss sie jetzt schnellstmöglich entlassen. Wir als CDU fordern seit Jahren verbindliche Sprachstandstests für Vierjährige und gezielte Fördermaßnahmen im Bedarfsfall. Jetzt, da die Situation in den Schulen der Landesregierung um die Ohren fliegt, verkauft die Ministerin ihr Einknicken als eigene Idee.

Diese 180-Grad-Wende ist zwar in der Sache richtig, kommt aber viel zu spät und nur halbherzig. Ihre Ankündigungen bleiben weit hinter dem zurück, was die Kinder im Saarland brauchen und wir seit langem fordern. Vor lauter Angst, gute Vorschläge der CDU oder funktionierende Konzepte anderer Bundesländer anzunehmen, steht sich die Ministerin wieder einmal selbst im Weg.

Frau Streichert-Clivot hat unsere Forderungen nach frühen verbindlichen Sprachstandstests jahrelang kategorisch abgelehnt. Noch schlimmer: Unter ihrer Verantwortung hat die SPD das erfolgreiche Sprachförderprogramm ‚Früh Deutsch lernen‘ im Vorschulalter ersatzlos gestrichen. Die Folgen dieser ideologisch motivierten Fehlentscheidungen bekommen heute die Kinder zu spüren.

Zudem ist es bereits Frau Streichert-Clivots zweite radikale Kehrtwende in diesem Jahr. Während sie sich zu Jahresbeginn noch vehement gegen unsere Forderung für ein Handyverbot an Grundschulen aussprach, beschloss die SPD-Fraktion nur wenige Monate später genau dieses Verbot im Landtag.

Diese Ministerin ignoriert die Realität so lange, bis der Problemdruck unerträglich wird. Das ist kein politisches Handeln, das ist komplettes Scheitern an der Wirklichkeit. Zwei Mega-Patzer in einem Jahr zeigen: Frau Streichert-Clivot ist für dieses wichtige Amt nicht mehr tragbar. Die saarländischen Familien und vor allem die Kinder haben eine Bildungsministerin verdient, die vorausschauend handelt statt permanent ihre eigenen Fehler korrigieren zu müssen.“

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