Angesichts der gestiegenen Energiepreise sollen auch Heizöl- und Pelletkunden über einen staatlichen Zuschuss entlastet werden. Im Unterschied zur Strom- und Gaspreisbremse soll dieser jedoch nur auf Antrag ausbezahlt werden. Zudem gibt es Befürchtungen, dass wegen der zu erwartenden Regularien viele Pellet- oder Heizölkunden leer ausgehen könnten. Nähere Details hierzu hat die Landesregierung bislang nicht bekanntgegeben, weshalb die CDU jetzt eine Sondersitzung des Wirtschafts- und Energieausschusses beantragt hat.
Marc Speicher, energiepolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, erklärt:
„Wer mit Heizöl heizt, darf nicht länger der Dumme sein! Die meisten Saarländer heizen daheim mit Öl. Mehr als jeder dritte Haushalt an der Saar hat Öltanks im Keller stehen. Viele können und konnten in den vergangenen Monaten ihre Tanks wegen der explodierten Preise nicht mehr voll machen.
Die Menschen haben jetzt verdient zu wissen, wann und wo sie ihren Antrag auf den Heizöl-Zuschuss stellen können. Wer mit Öl heizt, darf nicht leer ausgehen, sondern muss gleich behandelt werden mit denen, die mit Gas oder Fernwärme ihre Wohnung heizen.
Daher haben wir als CDU eine Sondersitzung des Wirtschafts- und Energieausschusses beantragt. Wir erwarten von Minister Barke die Vorstellung eines konkreten Planes, wann und wo die Mehrheit der Saarländer ihren Antrag stellen kann.
Wir brauchen außerdem weitere Maßnahmen: Neben Zuschüssen müssen auch die Steuern auf Pellets und Heizöl runter. Das wäre die einfachste, schnellste und unbürokratischste Form der Unterstützung.“
Medienkontakt der CDU-Landtagsfraktion
Timo Flätgen
Leiter Kommunikation und Strategie, Pressesprecher
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