Angesichts der positiven Erfahrungen anderer Städte mit moderner Überwachungstechnik spricht sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und innenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Anja Wagner-Scheid, für den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Videoüberwachung auch im Saarland aus. Hierzu erklärt Anja Wagner-Scheid:
„Ich habe mir das Pilotprojekt der Polizei Mannheim gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut im vergangenen Jahr persönlich angeschaut und bin überzeugt: Das wäre auch etwas für das Saarland. Eine intelligente Videoüberwachung an kriminalitätsbelasteten Orten wie dem Hauptbahnhof und der Johanneskirche wäre ein echter Fortschritt für die öffentliche Sicherheit in Saarbrücken.
Die dort eingesetzte Künstliche Intelligenz erkennt anhand bestimmter Bewegungsmuster im öffentlichen Raum, wenn beispielsweise jemand schlägt, tritt, stürzt oder hilflos am Boden liegt. Die Systeme beobachten dabei nicht die Menschen an sich, sondern lediglich abstrakte Bewegungsformen. Sie lösen automatisch einen Alarm aus, wenn ein sicherheitsrelevantes Verhalten erkannt wird und ermöglichen so ein schnelleres Eingreifen der Polizei.
Für mich ist klar: Das ist keine Totalüberwachung, sondern ein verantwortungsvoller und datenschutzkonformer Einsatz moderner Technik, die hilft, schneller zu helfen. Wir sollten diese Chance nutzen, um die Videoüberwachung im Saarland intelligent weiterzuentwickeln.
Während andere Städte längst vorangehen, wartet Saarbrücken noch auf den nächsten Schritt. Ich unterstütze daher ausdrücklich die Initiative der CDU-Stadtratsfraktion und fordere den zuständigen Innenminister auf, die Voraussetzungen für ein Pilotprojekt mit KI-basierter Videoüberwachung zu schaffen, so schnell wie möglich. Es geht um mehr Sicherheit, aber auch um ein besseres Sicherheitsgefühl für die Menschen vor Ort.“