Kultureller Leuchtturm des Saarlandes erlischt – Aus von Rocco del Schlacko bitter.

Die CDU-Landtagsfraktion zeigt sich enttäuscht über das angekündigte Ende des saarländischen Festivals Rocco del Schlacko im Jahr 2025. Hierzu erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und kulturpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Jutta Schmitt-Lang: 

„Mit dem Rocco del Schlacko erlischt einer der wenigen kulturellen Leuchttürme unseres Landes, der über viele Jahre hinweg gerade auch in der Jugendkultur echte Strahlkraft hatte. Das ist ein herber Verlust nicht nur für das Festival selbst, sondern für die gesamte Region. Anspruch des Saarlands muss es sein, die überschaubaren überregional strahlenden Events zu fördern, nicht sie zu verlieren. Natürlich steht die Entscheidung auch im Kontext einer sich wandelnden Veranstaltungsbranche, aber es ist auch offenkundig, dass die SPD-Landesregierung in den letzten Jahren dieser Top-Veranstaltung wenig Interesse entgegengebracht hat.“

Auch Jonas Reiter, jugendpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und selbst langjähriger Festivalbesucher, hebt die Bedeutung des Festivals für junge Menschen hervor:

„Rocco del Schlacko war für viele Jugendliche und junge Erwachsene ein fester Bestandteil des Sommers, ein Ort der Begegnung, Freiheit und Musik. Dass es nun aufhört, ist bitter. Immer komplexere Auflagen, gestiegene bürokratische Hürden und ein insgesamt festival-unfreundliches Klima machen es Veranstaltern zunehmend schwerer. Wer jungen Menschen echte Kultur- und Freiräume bieten will, muss solche Events politisch und strukturell absichern. Das ist nicht nur aus kultureller Sicht entscheidend, sondern auch, um im Wettbewerb der Regionen um junge Menschen attraktiver zu werden und sie langfristig zu binden.“

Die CDU-Fraktion fordert daher von der Landesregierung eine grundsätzliche Neuausrichtung der Kultur- und Veranstaltungsförderung, insbesondere im Hinblick auf junge Zielgruppen und überregional wirksame Projekte. Es brauche einen Dialog mit der Veranstaltungsbranche, echte Unterstützung statt Symbolpolitik und ein strategisches Ziel: das Saarland als Kultur- und Festivalstandort zu erhalten und auszubauen.

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