Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion und Leiter des Arbeitskreises Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, Alwin Theobald, kritisiert die Untätigkeit von Umweltministerin Petra Berg im schwelenden Streit zwischen Waldbesitzern und Jägern im Saarland. Alwin Theobald erklärt:
„Sowohl die Waldbesitzer als auch die Jäger leisten wertvolle Arbeit für den Erhalt unserer Kulturlandschaft und die ökologische Balance. Beide Gruppen haben Anerkennung und Unterstützung verdient, nicht ein politisches Wegducken.
Bereits vor über drei Jahren wurde unter Bergs Amtsvorgänger Reinhold Jost aus guten Gründen ein ‚Runder Tisch Wald und Wild‘ ins Leben gerufen, um genau solche Konflikte konstruktiv zu begleiten und Kompromisse zu finden. Doch unter Ministerin Berg scheint das Dialogformat schlicht eingeschlafen. Anstatt diese Plattform zu nutzen, um beide Seiten wieder zusammenzubringen, bleibt das Ministerium untätig.“
Die CDU-Fraktion hatte vor diesem Hintergrund bereits Anfang April eine Parlamentarische Anfrage (DS 17/1491) an die Landesregierung gestellt, um Klarheit über die Zukunft des Runden Tisches zu erhalten. Die Landesregierung teilte nun jedoch mit, sie könne diese einfache Anfrage nicht innerhalb der üblichen Monatsfrist beantworten. Alwin Theobald kritisiert das:
„Eine Ministerin, die sich für die wichtigen Themen in ihrem Zuständigkeitsbereich auch wirklich interessiert und im Thema ist, muss solche Fragen aus dem Stegreif beantworten können. Wäre das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz CDU-geführt, hätten wir längst gehandelt, beide Gruppen wieder an einen Tisch geholt und gemeinsam nach Lösungen gesucht. So aber bleibt nur festzuhalten: Diese Ministerin wird ihrer Verantwortung nicht gerecht.“