Die neue Bundesbildungsministerin Karin Prien hat sich am Wochenende unter anderem für ein Verbot der privaten Handynutzung an Grundschulen, verpflichtende Sprachtests für Vierjährige sowie für gezielte Maßnahmen zur Reduzierung der Schulabbrecherquote ausgesprochen. Hierzu erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Jutta Schmitt-Lang:
„Die neue Bundesbildungsministerin setzt mit ihren bildungspolitischen Vorhaben wichtige und richtige Impulse. Ein früherer Fokus auf Sprachförderung, verpflichtende Sprachtests für Vorschulkinder und ein entschiedenes Vorgehen gegen Schulabbrüche sind zentrale Maßnahmen, die wir ausdrücklich begrüßen und unterstützen.
Gerade mit Blick auf die hohe Quote von Schulabbrechern fordern wir die saarländische Bildungsministerin auf, endlich auch im Bereich der beruflichen Bildung aktiv zu werden. Das haben wir als CDU bereits mehrfach mit eigenen Plenaranträgen klar gefordert. Es braucht gezielte Strategien, um junge Menschen im Bildungssystem zu halten und ihnen echte Perspektiven zu bieten.
Zudem muss die Sprachförderung im Saarland deutlich früher ansetzen, um allen Kindern faire Startchancen zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund war es ein großer Fehler, dass die SPD im Saarland das erfolgreiche Sprachförderprogramm ‚Früh Deutsch lernen‘ ersatzlos gestrichen hat. Der Vorstoß Priens schlägt auch in diesem Bereich in die richtige Kerbe. Leider stoßen wir bei der Bildungsministerin auch hier mit konkreten Vorschlägen bisher auf taube Ohren. Es ist höchste Zeit, dass das Saarland einen Politikwechsel in der Bildungspolitik bekommt.“