Rechtsextremismus unter Jugendlichen – CDU fordert ganzheitliche Dunkelfeldanalyse zu Gewalt und Extremismus.

Jutta Schmitt-Lang Beitragsfoto

Angesichts neuester Berichte über zunehmende rechtsextreme Tendenzen bei Jugendlichen im Saarland warnt die CDU-Landtagsfraktion erneut vor einer Verharmlosung extremistischer Entwicklungen und gewaltbereiter Strukturen, gleich welcher Ausprägung.

„Die aktuellen Zahlen müssen uns wachrütteln. Sie zeigen: Gewalt und Extremismus fangen oft früh an – und wir brauchen endlich ein realistisches Lagebild, um handeln zu können“, betont Jutta Schmitt-Lang, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion.

Schon länger fordert die CDU-Fraktion eine umfassende Dunkelfeldanalyse zu Gewalt und Extremismus an Schulen, einschließlich aller Extremismusformen. Die SPD-Mehrheit im Landtag hat dies bisher jedoch abgelehnt und bei der zugehörigen Anhörung im Bildungsausschuss sogar den Extremismusbereich vollständig herausgestrichen.

Jutta Schmitt-Lang: „Wir halten weiter an unserer Forderung nach einer umfassenden Dunkelfeldanalyse von Gewaltvorkommnissen im schulischen Kontext fest. Gewalt an Schulen ist kein Bauchgefühl, sondern ein reales, wachsendes Problem. Ohne belastbare Daten wird gezieltes Gegensteuern unnötig erschwert, das haben Fachleute und Praktiker in der Anhörung unmissverständlich deutlich gemacht. Schule muss Schutzraum sein, für Kinder wie für Lehrkräfte. Aber Schutz beginnt mit Ehrlichkeit und Transparenz. Wir müssen wissen, was in den Schulen wirklich los ist. Wer das verweigert, versagt im Kernauftrag der Bildungspolitik.“

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