Rehlinger-Kehrtwende bei Handyverbot an Grundschulen – CDU wird Initiative erneut einbringen.

Jutta Schmitt-Lang Beitragsfoto

Mit Verwunderung hat die CDU-Landtagsfraktion zur Kenntnis genommen, dass sich Ministerpräsidentin Rehlinger heute für ein Handyverbot an Grundschulen ausgesprochen hat. Noch bei der Sitzung des Landtags im Februar hatte die CDU-Fraktion genau das vorgeschlagen, doch die SPD-Mehrheitsfraktion hatte den entsprechenden CDU-Antrag abgelehnt. Hierzu erklärt die bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Jutta Schmitt-Lang:

„In der Sache begrüßen wir die Kehrtwende von Frau Rehlinger natürlich. Nicht nachvollziehbar ist aber, wieso sie und die SPD unseren Antrag für ein Handyverbot an Grundschulen noch vor vier Wochen im Landtag abgelehnt haben. Im Landtagsplenum dagegen, vor der Kamera dafür – das ist ein fragwürdiges Agieren der SPD.

Gerne geben wir Frau Rehlinger und der SPD die Chance, ihr gegenläufiges Abstimmungsverhalten vom Februar in der nächsten Landtagssitzung zu korrigieren. Dann bringen wir unsere Initiative erneut als Antrag ein. Bis dahin kann Frau Rehlinger ihre Bildungsministerin und die SPD-Fraktion überzeugen, das heute von ihr geforderte ‚klare Signal‘ nachträglich doch noch zu setzen.

Unsere Haltung als CDU ist und bleibt klar: Private Handys haben an unseren Grundschulen nichts zu suchen. Experten warnen seit Jahren vor den negativen Auswirkungen der immer früheren Nutzung von Smartphones, von Aufmerksamkeitsstörungen bis hin zu Verhaltensauffälligkeiten. Andere Bundesländer oder auch Luxemburg haben längst ein Handyverbot eingeführt. Medienbildung ist sehr wichtig und sollte auch schon in der Grundschule beginnen. Dafür wurden im Saarland bereits ausreichend Tablets für alle Schulen angeschafft.“

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