Angesichts der alarmierenden Befunde des IQB-Bildungstrends 2024 für das Saarland setzt die CDU-Landtagsfraktion das Thema auf die Tagesordnung des nächsten Bildungsausschusses im Landtag. Hierzu erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin, Jutta Schmitt-Lang:
„Der IQB-Bildungstrend 2024 ist der nächste Beleg auf einer immer größer werdenden Liste der gescheiterten SPD-Bildungspolitik im Saarland. Wenn fast 40 Prozent unserer Schülerinnen und Schüler den Mindeststandard in Mathematik verfehlen, dann sind das keine einzelnen Defizite, sondern der Nachweis eines systematischen Versagens. Obwohl stetig mehr Lehrkräfte eingestellt und der Bildungsetat Jahr für Jahr erhöht wird, sinken die Leistungen der Schülerinnen und Schüler immer weiter. Das zeigt: Die Probleme liegen nicht in den Schulen, sondern in der politischen Steuerung.
Frau Streichert-Clivot kann sich nicht länger hinter der Pandemie verstecken. Corona war überall – das mag erklären, warum alle Länder etwas schlechter abschneiden, aber es erklärt nicht, warum das Saarland so extrem zurückfällt. Andere Länder haben Wege gefunden, Lernrückstände aufzufangen – die saarländische Bildungsministerin offensichtlich nicht.
Wir als CDU werden das Thema im nächsten Bildungsausschuss aufrufen, denn wir vermuten, dass noch viel mehr im Argen liegt, als die ersten Zahlen bisher zeigen. Wir sehen seit Jahren ein massives Problem bei der Sprachförderung, eine völlige Konzeptlosigkeit bei der Unterrichtsentwicklung und eine Unterrichtsqualität, die zunehmend leidet, weil unsere Lehrkräfte nur noch Löcher stopfen, statt wirklich unterrichten zu können. Die SPD-Bildungspolitik im Saarland ist gescheitert.“