Zu den heute vorgestellten Ergebnissen der Elternumfrage 2023/2024 der Landeselternvertretung Gymnasien erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im saarländischen Landtag, Jutta Schmitt-Lang:
„Ein solches Ergebnis kommt heraus, wenn die Landesregierung anhaltend Bildungspolitik gegen die Mehrheit der Saarländerinnen und Saarländer macht. Wir als CDU warnen seit Monaten vor der bildungspolitischen Geisterfahrt der SPD. Doch die Bildungsministerin ignoriert sämtliche Einwände und peitscht ihre Pläne einfach durch. Das neunjährige Gymnasium ohne verbindliche Zugangsvoraussetzungen einzuführen, ist eine klare Fehlentscheidung. Der Feldzug gegen das Sitzenbleiben ist ein Rohrkrepierer. Die Eltern legen größten Wert auf objektive Beurteilungen als maßgebliche Grundlage für die Versetzung und die Wahl der weiterführenden Schule. Gleichzeitig ist die Umfrage die Aufforderung an die Ministerin, die freiwillige Ganztagsschule endlich qualitativ aufzuwerten. Sie ist das Modell der Wahl für die große Mehrheit im Saarland.
Die Elternumfrage ist der klare Nachweis, dass die Schulpolitik der SPD stark von verkrusteter sozialdemokratischer Ideologie geprägt ist und den Anforderungen an eine zeitgemäße Schulpolitik nicht gerecht wird. Nach dieser Klatsche der Eltern erwarte ich von der Bildungsministerin endlich ein Umdenken. Sie muss ihre Wunschvorstellungen von einer Ausweitung der verpflichtenden Ganztagsschule und ihre Pläne für eine Angleichung von Gymnasium und Gemeinschaftsschule endlich beerdigen. Die Saarländerinnen und Saarländer wollen weder eine Zwangstagsschule noch eine Einheitsschule.“