Stephan Toscani zu EU-Plänen für Firmenwagenflotten.

Stephan Toscani Beitragsfoto

Anlässlich aktueller Medienberichte über Pläne der EU-Kommission, ab 2030 nur noch vollelektrische Miet- und Unternehmensflotten zuzulassen, erklärt der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stephan Toscani:

„Diese Pläne müssen unverzüglich gestoppt werden. Ab 2030 nur noch vollelektrische Miet- und Unternehmensflotten zuzulassen, wäre gerade für den Wirtschaftsstandort Saarland eine weitere Hiobsbotschaft. Unsere Region ist in besonderem Maße vom Automobilsektor abhängig. Ein solcher Eingriff würde nicht nur weitere Arbeitsplätze entlang der automobilen Wertschöpfungskette gefährden, sondern wäre auch existenzbedrohend für weitere Werksstandorte im Saarland.

Wir brauchen einen realistischen, technologieoffenen Ansatz und keine ideologisch motivierten Verbote, die zentrale Branchen vor kaum lösbare Herausforderungen stellen. Deshalb erwarten wir von der Bundesregierung, dass sie sich mit dem notwendigen Engagement für die im Koalitionsvertrag festgehaltene Technologieoffenheit einsetzt. Deutschland muss hier eine führende Rolle einnehmen. Andernfalls riskieren wir, die deutsche Automobilindustrie aus Europa zu vertreiben, ohne dass dies dem Klimaschutz tatsächlich nutzen würde.

Im Koalitionsvertrag ist klar die Technologieoffenheit vereinbart worden. Dieser Grundsatz muss sich jetzt auch in der europäischen Politik widerspiegeln. Das Saarland darf nicht zum Testfeld zentralistischer EU-Vorgaben werden.“

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