Stephan Toscani zur Patria-Vergabe.

Stephan Toscani Beitragsfoto

Transportpanzer der finnischen Firma Patria sollen künftig bei KNDS in Freisen vom Band laufen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages beschloss heute die erste Bestellung. Hierzu erklärt der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stephan Toscani:

„Die heutige Entscheidung im Haushaltsausschuss des Bundestags für die Produktion der Patria-Transportpanzer in Freisen ist eine wichtige Entscheidung für den Industriestandort Saarland. Ein Auftrag im Volumen von fast 1 Milliarde Euro und mehrere Hundert neue Arbeitsplätze sind Perspektiven, die unser Land dringend braucht. Großer Dank gebührt unseren saarländischen Bundestagsabgeordneten Roland Theis und Philip Hoffmann, die sich im Bundestag maßgeblich hierfür eingesetzt haben.

Als CDU weisen wir seit Monaten auf das enorme Potenzial der Verteidigungsindustrie für das Saarland hin. Während andere Bundesländer längst mit Hochdruck daran arbeiten, sich als attraktive Standorte in diesem Bereich zu positionieren, kommen Frau Rehlinger und die SPD-Alleinregierung viel zu langsam in die Gänge. Der Streit um den Patria-Transportpanzer hat gezeigt, wie aggressiv andere Bundesländer um diese Aufträge kämpfen. Mehrere Ministerpräsidenten haben versucht, die Entscheidung zu kippen – das ist der Wettbewerb, in dem wir stehen.

Andere Bundesländer legen ein ganz anderes Tempo vor, wenn es um die Ansiedlung und Unterstützung von Verteidigungsunternehmen geht. Ich erwarte, dass Frau Rehlinger und die SPD-Alleinregierung aus dem Reaktionsmodus herauskommen und eine proaktive Industriepolitik betreiben, die die Chancen der veränderten sicherheitspolitischen Lage konsequent nutzt. Nur so können wir im Standortwettbewerb bestehen und weitere Investitionen ins Saarland holen. Die Zeit drängt, andere Länder schlafen nicht.“

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