Die CDU-Landtagsfraktion begrüßt die sportpolitischen Zielsetzungen im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD, mahnt aber eine zügige und verlässliche Umsetzung der angekündigten Maßnahmen an. Hierzu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU-Fraktion und Vorsitzende des Innenausschusses des Landtags, Patrick Waldraff:
„Die sportpolitischen Pläne im Koalitionsvertrag sind ein wichtiges Signal für den organisierten Sport, jetzt müssen den Ankündigungen aber auch zügig Taten folgen. Die in Aussicht gestellten Investitionen in die Sanierung von Sportstätten sind dringend notwendig. Unsere Kommunen warten seit Jahren auf Unterstützung bei der Modernisierung von Hallen, Schwimmbädern und Plätzen. Eine Milliarde Euro ist ein Anfang, reicht angesichts eines bundesweiten Sanierungsstaus von über 30 Milliarden Euro aber bei weitem nicht aus. Wir brauchen hier eine ehrliche Bestandsaufnahme und eine spürbare Aufstockung.
Wenn Deutschland im internationalen Spitzensport wieder wettbewerbsfähig sein will, dann geht das nur mit exzellent ausgebildeten Trainern und mit einer starken Basis an Übungsleitern in der Breite. Eine echte Traineroffensive ist deshalb zwingend notwendig.
Positiv werten wir die Ankündigung eines Staatsministers für Sport und Ehrenamt im Kanzleramt. Das ist ein starkes Signal für die gesellschaftliche Bedeutung des Sports, aber es darf kein reines Symbol bleiben. Diese Rolle braucht echten Gestaltungsspielraum und die notwendigen Mittel. Wir als CDU-Fraktion werden die Umsetzung der Vorhaben eng begleiten und darauf drängen, dass strukturschwächere Regionen wie das Saarland nicht aus dem Blick geraten.“